Wer kennt ihn nicht, den «Heissen Draht». Ein Spiel, das an vielen Veranstaltungen anzutreffen ist und bei dem Gross und Klein versuchen müssen, einen Metallring durch einen Draht zu ziehen ohne diesen zu berühren.
Das gleiche Prinzip, jedoch mit einer modernen Ausgestaltung, realisierte Dominic Waser zum 10-Jahre-Jubiläum der event ag, eine Neuinterpretation des Spiels. Kernelemente dabei waren eine Ayrton Cobra und ein Joystick. Ayrton Cobra deshalb, weil der extreme Beam perfekt geeignet war für den Fokus des Spiels – deshalb auch der Name des Spiels «Spot the Way».
Auf der anderen Seite kam eine eigens programmierte Software zum Zug. Diese war so aufgebaut, dass alle Daten zur Position des Movingheads angegeben werden konnten. Danach wurde ein Bild geladen, welches über dem erweiterten Bildschirm ausgegeben wurde. Im Fall des von Wasers konzipierten Spiels war es das Labyrinth, welches auf der Leinwand ersichtlich war. Mit dem Joystick fuhr man nur der X- und Y-Achse entlang und der Rest wurde anhand der Einstellungen so umgerechnet das der Movinghead an die Richtige Stelle leuchtete.
Um die Position zu bestimmen, gab es dasselbe Bild noch als Bitmap mit den Farben Rot, Grün, Blau und Schwarz. Dieses Bild wurde auf dem Laptop in der Software angezeigt.
Das Rote war der Hintergrund, das Schwarze der Weg, Grün der Start und Blau das Ziel. Anhand von diesen Farben konnte die Software erkennen, wo sich der Lichtkegel befindete. Auf dem Weg innerhalb des schwarzen Bereichs war alles gut, sobald der Lichtkegel aber denn roten Bereich berührte ging ein Trigger über Art-Net raus, womit ein Fail-Sound und optisch auch ein Fehler-Lichteffekt ausgegeben wurde. So funktionierte das auch mit dem Blau, wenn man das Ziel erreicht hatte. Dann jedoch wurde ein Success-Sound abgespielt und das Licht hatte positives Feedback widerspiegelt.
menzi ebz unterstützte das Projekt mit der Leihgabe einer Ayrton Cobra sowie einer Beratung für die Umsetzung.
