Ein Erfahrungsbericht zu den Atomic Dots und Bolds

Johannes Versloot von Designlight testete die neuen Atomic Dots und Bolds ausgiebig am Festival da Jazz in St. Moritz. Der Erfahrungsbericht gibt einen detaillierten Einblick in die kleinen, vielseitigen Powerlampen. So steuerte er beispielsweise die die 16x VDO Atomic Dot CLD  und 6x VDO Atomic Bolds per DMX über die grandMA3 sowie mit Video über einen Arkaos Mediaserver. Beide Signale wurden vom P3-System Controller verarbeitet und über ein Netzwerkkabel an die Geräte gesendet.

 

 

Zur Steuerung sagt Versloot: «Normalerweise sind dies pixelbasierte Lichter wie Astera AX1s oder Sunstrips. Ich steuere sie dann mit einem Medienserver wie Arkaos oder Resolume oder Disquise.» Der Vorteil des P3 Mapping Controller sei dabei, dass man sehr einfach einen Mix zwischen DMX-Signal und Videosignal machen kann. Das macht ihn sehr vielseitig und ist sehr nützlich bei Geräten wie den Atomic Bolds und Dots, weil sie einen Hintergrund und ein Vordergrundfixture haben. 

 

Somit sei es möglich den Hintergrund mit Videocontent und den Vordergrund mit DMX steuern. Der P3 Controller ist dabei ein sehr einfaches System, aber es sind auch ein paar Kniffs nötig, die man einfach wissen müsse. «Zum Glück hat Martin eine gute Website mit Video-Tutorials, so dass ich den Dreh mit der Software schnell raus hatte», erklärt Versloot.

 

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Wir wollten wissen, was an den Geräten gut und was weniger funktioniere? Wo die Möglichkeiten, wo die Grenzen seien? «Was die Steuerung der Fixtures erschwerte, waren nicht die Fixtures selbst, sondern die Fixture-Profile der GrandMA. Da die Lampen so neu sind, sind die Fixture Profiles noch nicht optimiert», antwortet Versloot. Es sei natürlich Sache des Endverbrauchers und der MA Community, diese Fixture-Profile so zu gestalten, dass sie einfach zu bedienen sind. «Das Schöne an beiden Lampen ist aber, dass sie sowohl als Blinder als auch als Stroboskop gut funktionieren», sagt Versloot und fährt weiter: «Ich habe jedoch keine Vorliebe für eines von beiden.»

 

Am Anfang habe er Zweifel gehabt an den Bolds, aber nach zwei Wochenenden Festival seien die Bolds zu seinen Favoriten geworden. Zu seiner Erfahrung meint Versloot: «Die Hintergrundpixel sind dort viel besser nutzbar und auch deutlich sichtbar, wenn Videocontent darüber abgespielt wird. Die Dots sind sehr klein und daher gut als Füller und als Dekolicht zu verwenden. Bei beiden Leuchten ist der Punch der Strobe/Blinder-Funktion genial. Das hat mich wirklich überrascht.» Er würde gerne wieder mit den Bolds arbeiten, gerne auch in viel grösserer Anzahl, eventuell sogar einmal in Form einer schönen Matrixwand.

 

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Tags: martin, dot, atomic, bold

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