RDM | R | lexikon | menzi ebz
A B C D F G L M P R S

RDM

RDM ist eine Funktion, welche offiziell 2006 freigegeben wurde und auf der DMX Datenleitung bidirektionale Kommunikation erlaubt. RDM steht für Remote Device Management. Mit RDM wird es möglich, Endgeräte anzusprechen und von ihnen  Informationen abzufragen. Somit kann ein Steuerpult mit implementierter RDM Software von einem Endgerät alle relevanten Infos abfragen, von der Hersteller - ID über Statusinformationen bis zur aktuellen Softwareversion, ebenso können vom Steuerpult aus Konfigurationseinstellungen am Endgerät vorgenommen werden.

Durch ein Polling - Verfahren kann durch eine einziges Kommando eine DMX Linie auf alle angeschlossenen RDM - fähigen Endgeräte abgefragt werden. Das Pult erkennt die Geräte aufgrund der empfangenen Status - Infos und ist in der Lage, eine Liste von den gefundenen Geräten samt Startadressen und Mode - Einstellungen zu erstellen. Vom Pult aus können dann die Geräte gepatcht und allenfalls Startadressen und Mode - Einstellungen des Gerätes angepasst werden. Somit können auf einem Rig alle RDM fähigen Geräte fernadressiert und konfiguriert werden. Weitergehende Hersteller liefern auch Fehlfunktionen, Lampenstunden und sonstige Störungen in bestimmbaren Intervallen zum Pult.

Leider sind mit RDM auch einige Probleme generiert werden. So sind beispielsweise Endgeräte welche die offiziellen Standarts (DMX512 A) nicht erfüllen oft durch die RDM - Signale gestört. Häufig passiert dies durch Frame - shifting, weil das früher normalerweise auf "0" gesetzte Startbyte Informationen erhält, der Empfänger dent dann jedesmal das Startbyte sei der erste Kanal und verschiebt dann alle 512 Kanäle um - 1 Byte. Somit bekommen diese Endgeräte die Infos um einen Kanal verschoben, was zu unschönen Intensitätssprüngen führt.